Konflikte sind zuallererst innere subjektive Vorgänge, bei denen eine Partei ein Gefühl der Beeinträchtigung verspürt. Viele Konflikte stagnieren auf niedrigem Niveau. Manche entwickeln sich zu nervenaufreibenden Verhärtungen und andere eskalieren explosiv. In der direkten Auseinandersetzung steigern sich bei den Beteiligten oft Lautstärke und die Intensität der Emotionen. Sachliche Standpunkte sowie die persönliche Beziehung entfernen sich zunehmend voneinander und werden extremer. Es kommt zur Polarisierung. Dieser Eskalationsprozess wird von einer Veränderung der Gefühls-Denk-Muster begleitet, die zunehmend persönlicher und abwertender werden – ein Teufelskreis.
In vielen Fällen braucht es eine neutrale und qualifizierte Person, die den Rahmen zur Lösung von Konflikten gestaltet.